Ringen als Sport ist ein körperlicher Zweikampf, dessen oberstes Ziel es ist den Gegner für einen sichtbaren Moment mit beiden Schultern auf die Ringermatte zu zwingen. Durch regelbedingte Wertungen ist aber auch Punktsieg möglich, wenn der Gegner nicht geschulter werden konnte.
Grundgedanke dabei ist, dass der Gegner nicht verletzt bzw. Verletzungen zu vermeiden. Eine absichtliche Schmerzufügung, wie in anderen Kampfsportarten üblich, ist nicht erlaubt.
Durch ständige Weiterentwicklungen der Regeln will das Ringen ein attraktiver, spektakulärer Kampfsport bleiben, der vor allem beiden Geschlechtern offensteht.
Ein fairer Vergleich in Wettkämpfen wird durch Alters- und Gewichtsklassen ermöglicht.
Ohnehin wird Fairness großgeschrieben – schon das gegenseitige Händereichen vor und nach dem Kampf ist im Regelwerk festgelegt.
Dazu wird bzw. kann in zwei Stilarten gerungen werden.
- Freistil – Der gesamte Körper, vom Kopf bis zu den Füssen, gilt als Angriffsfläche.
- Griechisch – Römisch: Nur der Körper oberhalb der Gürtellinie gilt als Angriffsfläche